9 dicembre 2025
Einordnung und Verständnis der aktuellen Vernehmlassung zu Zahlungsmittel Instituten, Stablecoins und Krypto-Instituten
Aktueller Rechtsrahmen und Compliance Im Herbst 2025 zeichnen sich in der Schweiz wichtige Weiterentwicklungen im Bereich der Regulierung von Kryptowährungen und Stablecoins ab. Mit dem DLT-Gesetz von 2021 hat die Schweiz international eine Vorreiterrolle übernommen und klare zivilrechtliche Grundlagen für den Umgang mit blockchainbasierten Vermögenswerten geschaffen. Seither haben sich die regulatorischen Anforderungen weiterentwickelt: Bei der Ausgabe von Stablecoins sind strenge Vorgaben zur Geldwäschereibekämpfung und zur Identifikation sämtlicher Halter einzuhalten; je nach Ausgestaltung können zudem bankrechtliche Anforderungen zur Anwendung kommen. Dies hat die Emission solcher Vermögenswerte anspruchsvoll gemacht und zu Diskussionen über die Wettbewerbsfähigkeit des Finanzplatzes geführt. Das Staatssekretariat für internationale Finanzfragen (SIF) hat Ende Oktober 2025 einen Vorschlag zur Revision der relevanten Gesetze publiziert. Die Revision zielt darauf ab, die Rechtssicherheit für Marktteilnehmende zu erhöhen und die bestehenden Regelungen zu präzisieren. Damit sollen die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz als führender Standort im Bereich der blockchainbasierten Vermögenswerte neu gefestigt und gleichzeitig ein förderliches Umfeld für weitere Innovation geschaffen werden. Anlass der Parlamentarischen Gruppe «Innovationen auf dem Finanzplatz: Kryptowährungen / Digital Assets», 9. Dezember 2025, Bern |
